Top Platzierungen bei der VLN 6
- Zugriffe: 8248
Bestes Wetter und Top Platzierungen für Black Falcon bei der VLN 6
Mit großem Aufgebot war das Team Black Falcon am Samstag zu einem durchweg sonnigen 6. VLN-Lauf auf dem Nürburgring angetreten. Von den insgesamt sieben ins Training gestarteten Fahrzeugen gingen sechs ins Rennen - wovon sich wiederum fünf mit hervorragenden Ergebnissen den Weg ins Ziel erkämpften.
Den ersten Knaller gab es bereits vor Rennbeginn: Mit einer Fabelzeit von 8:16.938 seit Einführung der Tempolimits, konnte der unter der Startnummer 56 laufende Porsche 911 GT3 Cup BF mit „Gerwin“ und Manuel Metzger eine deutliche Duftmarke setzen...
und sich die Pole Position in der Klasse SP7 sichern. Leider verunfallte der Wagen im weiteren Verlauf des Trainings so stark, dass er bis zum Rennbeginn nicht zu reparieren war. Bedauerlich - bei einem Wagen und Fahrer in Hochform wäre im Rennen wohl so einiges möglich gewesen.
p>
Im darauf folgenden Rennen setzte sich der SLS AMG GT3 mit der Startnummer 2 und den Piloten Hubert Haupt, Adam Christodoulou und Andreas Simonsen schon von Beginn an deutlich ab. Im späteren Rennverlauf konnte man die Dominanz durch Pech mit den Gelbphasen nicht ganz bis ins Ziel retten, zumal man zwischenzeitlich im heftigen Verkehr steckenblieb und Zeit abgeben musste. Trotzdem reichte es für einen souveränen zweiten Platz in der Gesamtwertung und ganz nebenbei für Adam Christodoulou auch für die schnellste Rennrunde mit einer Zeit von 8:07.832.
In der hart umkämpften Klasse-Cup2 fuhren Burkard Kaiser, Alex Toril und Miguel Toril mit einem erfreulichen vierten Klassenrang ebenfalls ein super Ergebnis ein. Bereits im Training zeigte das Team eine sehr gute Performance und konnte diese über die gesamte Renndistanz aufrechterhalten. Besonders eindrucksvoll wird die Platzierung durch den Umstand, dass dies der erste Start von Burkard Kaiser, Alex Toril und Miguel Toril auf dem 991 Cup war. „Mit diesem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden. Immerhin war es für die beiden Ihr erstes Rennen auf dem 991 Cup überhaupt. Glückwunsch zu einem so großartigen Einstieg!“ resümierte Teamchefin Susanne Roth nach dem Rennen.
Den bereits vierten Sieg in Folge durften die Fahrer des in der Klasse H4 gestarteten Porsche 997 Cup, Jürgen Bleul, „Willi Friedrichs“ und Carsten Knechtges für sich verbuchen. Für das Trio war es ein souveränes Rennen mit Spitzenzeiten, einem erfreulichen Abschluss auf dem Podest und zudem noch einem 25. Platz in der Gesamtwertung.
Mit einer überragenden Aufholjagd machten die Fahrer des 991 Carrera in der Klasse V6, Startnummer 395 auf sich aufmerksam. Aurel Schoeller, Sören Spreng und Daniel Schwerfeld waren durch eine frühe Stop-and-Go Strafe bis auf Position sieben zurückgefallen, konnten sich aber durch eine fehlerfreie Leistung und schnelle Zeiten auf den dritten Platz in der Klasse zurückkämpfen.
Als zweites Fahrzeug in der Klasse V6 ging der BMW M3 CSL mit der Startnummer 400 von Markus Enzinger und Christian Reiter ins Rennen. Nach einem guten Start wurde das Fahrzeug leider schon in Runde 4 in einen Unfall verwickelt und schied dadurch aus.
Last but not least beendeten “Jens”, Vincent Kolb und Holger Spelsberg das Rennen auf dem vierten Klassenrang der stark umkämpften Klasse V5. Vincent gab dabei seinen Einstand auf dem Porsche 981 Cayman, für „Jens“ war es das erste VLN-Rennen überhaupt. Routinier Holger Spelsberg, der das Fahrzeug bereits aus diversen RCN und VLN Rennen kennt, übernahm den Cayman bereits zur Rennmitte und konnte ihn kurz vor Ende des Rennens noch in den „Top 50“ der acht in dieser Klasse gestarteten Fahrzeuge positionieren.
„Nach diesem insgesamt sehr erfreulichen Wochenende schaut das Team gespannt und motiviert auf das 6-Stunden Rennen in zwei Wochen, bei dem man mit sechs Fahrzeugen das Saison-Highlight bestreiten und erneut um die Top-Platzierungen kämpfen wird. Bis zum Rennbeginn werden die Lichter in Meuspath allerdings deutlich später ausgehen als üblich – schließlich gibt es viel Arbeit in den Aufbau des verunfallten Wagens zu investieren.“ so Teamchef Alex Böhm nach dem Rennen.