Team BLACK FALCON erfolgreich beim zweiten VLN-Lauf
- Zugriffe: 8733
Meuspath/Nürburgring. BLACK FALCON beendete den zweiten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft mit insgesamt drei Podestplätzen und weiteren sehr guten Platzierungen. Das AMG-Team BLACK FALCON sicherte sich den zweiten Gesamtrang und eine weitere Top-10-Platzierung, während das BLACK FALCON Team TMD Friction den Sieg in der Klasse SP7 feiern durfte.
Das 41. DMV 4-Stunden-Rennen wurde von typischem Aprilwetter bestimmt. Im Laufe des Tages sorgten mehrere Regenschauer für reichlich Arbeit an den Boxen, das unberechenbare Wetter verlangte nicht nur den Fahrern, sondern auch den Strategen an der Boxenmauer alles ab.
Im morgendlichen Zeittraining trocknete die Strecke im Lauf der eineinhalbstündigen Session sukzessive ab. In den letzten 20 Minuten war die Nordschleife soweit abgetrocknet, dass die Teams mit Slick-Bereifung einen letzten Angriff auf die Pole-Position starten konnten. In einem Herzschlagfinale markierte Maro Engel im BLACK FALCON-Mercedes-AMG GT3 (Startnummer 6) die schnellste Rundenzeit und sicherte sich und seinen Teamkollegen Bernd Schneider, Adam Christodoulou und Manuel Metzger die Pole-Position im Gesamtklassement. In der Klasse SP7 fuhren Tim Scheerbarth und Alexander Toril im Porsche 911 GT3 Cup „BF“ (#56) des BLACK FALCON Team TMD Friction die schnellste Rundenzeit. Die dritte Pole-Position sicherten sich Carsten Knechtges, „Takis“ und Jürgen Bleul mit dem Porsche 997 GT3 Cup in der Klasse H4.
Nach dem Zeittraining zog erneut ein Regenschauer über den Nürburgring, der die Teams vor eine schwierige Reifenwahl stellte. Alle acht BLACK FALCON-Fahrzeuge starteten mit Regenreifen in das als „Wet-Race“ deklarierte Rennen, mussten jedoch wie die Konkurrenz nach zwei Runden auf Slickreifen wechseln. Trotz der schwierigen Anfangsphase starteten alle BLACK FALCON-Fahrzeuge zunächst gut ins Rennen, ehe der Porsche 911 Carrera(#395, Schoeller/Toril) das Rennen nach einem Unfall in der siebten Runde vorzeitig beenden musste.
Kurz vor Rennende begann es erneut zu regnen, was Vatne/"Sugar Mountain“ im Porsche Cayman GT4 Clubsport zum Verhängnis wurde. Auf Slickreifen rutschte das Fahrzeug des BLACK FALCON TEAM TMD FRICTION von der Strecke und wurde daraufhin in der Box abgestellt. Ebenfalls erst kurz vor Schluss musste der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 7 (Al Faisal/„Gerwin“/Dontje) das Rennen aufgrund eines technischen Problems frühzeitig beenden.
Nahezu perfekt lief es dagegen für den Pole-Setter: Im BILSTEIN Mercedes-AMG GT3 überquerte Schlussfahrer Christodoulou als Gesamt-Zweiter die Ziellinie. Das Fahrerquartett stand damit nach dem dritten Platz beim Auftaktrennen erneut auf dem VLN-Podium. Das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 9 (Haupt/Buurman/Engel) beendete das Rennen auf dem neunten Platz und war damit drittbester Mercedes-AMG GT3.
In der Klasse SP7 wiederholten Scheerbarth/Toril ihren Erfolg vom Auftaktrennen und feierten den Hattrick aus Pole-Position, Klassensieg und schnellster Rennrunde der Klasse. Knechtges/„Takis“/Bleul kämpften lange um den Sieg der Wertungsgruppe-H, mussten sich am Ende allerdings knapp geschlagen geben und beendeten das Rennen auf dem zweiten Platz. Der Porsche Cayman #448 (Palluth/Saeed Alesayi) kam in der mit 14 Startern hart umkämpften V5-Klasse als vierter ins Ziel.
„Die Performance aller drei BLACK FALCON-Einsatzteams war erneut hervorragend“, resümierte Teamchef Alexander Böhm. „Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen, ganz besonders natürlich mit dem Klassensieg in der SP7 und dem zweiten Platz des BILSTEIN-Mercedes-AMG GT3. Auch den vierten Platz des Porsche Cayman in der Klasse V5 muss man erwähnen, wenn man sich vor Augen führt, dass Bandar Alesayi bei diesen Witterungsbedingungen sein erstes Rennen auf der Nordschleife bestritten hat.“
Das nächste Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft findet am 14. Mai statt und geht erneut über 4 Stunden. Der 58. ADAC ACAS H&R-Cup dient BLACK FALCON als Generalprobe für das ADAC Zurich 24 Stunden-Rennen, dass am letzten Mai-Wochenende ausgetragen wird.
Bildquelle: Akl Yazbeck / Sportscode Images